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Hochtour Ankogel 3252m und Schwarzkopf 3171m von der Osnabrückerhütte

, Barbara und Peter mit Gästen
  1. Aufstieg von der Kölnbreinsperre zur Osnabrückerhütte 7,5km, 180 mH
  2. Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat und Schwarzkopf 3171m zum Drüberstreuen 12,5km, 1280 mH
  3. Informationen und Hinweise

Wie schon 2014 am Großvenediger sowie im letzten Jahr auf der Granatspitze und am Stubacher Sonnblick, erfreute sich auch in diesem Jahr Barbaras Hochtourenwochenende größter Beliebtheit. Für dieses Jahr war unsere Tourenwahl auf den Ankogel gefallen, zum einen weil er Verkehrstechnisch für uns Weststeierer gut zu erreichen ist, und auch weil er alles bieten sollte, was wir uns für unsere Gäste für eine wenig schwierige Hochtour wünschten. Schöne Gegend, Gletscher und doch ein bisschen Kraxelei und Nervenkitzel auf den Gipfel.

Diese passenden Zutaten und das traumhafte Wetter, das wir wieder genießen durften, machten die Tour für uns alle zu einem tollen Erlebnis. Einen Bericht über die Hochtour auf den Ankogel von zwei unserer Teilnehmer findest Du auf der Webseite des Alpenverein Voitsberg. Dieser Bericht schildert die Erlebnisse ganz gut, ich werde mich deswegen hier auf ein paar Fakten, die möglichen Nachfolgern für diese Tour nützlich sein könnten, beschränken.

Nach etwa drei Stunden Anreise fanden wir uns auf der Maltatal Hochalpenstraße wieder, 18,5 Euro Maut pro Auto, 5 Euro bekommt man beim Runterfahren wieder zurück, wenn man den Nächtigungsbon von einer der Hütten der Region vorweisen kann. Auf der Hochalpenstraße gibt es teilweise eine Einbahnregelung mit Ampel, die alle 20 Minuten die Richtung wechselt. So kann es schon vorkommen, dass man mal etwas warten muss.

, Aufstieg von der Kölnbreinsperre zur Osnabrückerhütte 7,5km, 180 mH

Kurz vor 12 erreichten wir das Sporthotel Malta, der Parkplatz für den Aufstieg zur Osnabrückerhütte liegt aber noch ca. 600 Meter weiter am See entlang kurz vor dem Gasthof Kölnbreinstüberl. Während Barbara sich mit unseren Gästen zusammenpackte und auf zur Osnabrückerhütte macht, startete ich noch zu einem kleinen Trailrunning Projekt um dann danach zur Hütte zu wandern.

Der Weg, eigentlich eine Schotterstraße, zur Osnabrückerhütte ist landschaftlich wirklich sehr schön, immer am See entlang und zuletzt noch dem Großelend-, bzw. Fallbach zur Hütte. Kommt man der Hütte näher, fällt der Blick auch unweigerlich auf den Preimelspitz und den Großelenkopf mit der beeindruckenden Felswand, die Hochalmspitze liegt dahinter und ist von hier noch nicht zu sehen.

Aufstieg von der Kölnbreinsperre zur Osnabrückerhütte
Die Kölnbreinsperre mit dem Stausee, wirklich eine sehr schöne Gegend
Aufstieg von der Kölnbreinsperre zur Osnabrückerhütte
Rechts hinten im Bild der Große Hafner
Aufstieg von der Kölnbreinsperre zur Osnabrückerhütte
Am Weg zur Osnabrückerhütte
Aufstieg von der Kölnbreinsperre zur Osnabrückerhütte
Die Osnabrückerhütte, Blick ins Großelendtal

, Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat und Schwarzkopf 3171m zum Drüberstreuen 12,5km, 1280 mH

Auf der Osnabrückerhütte gibt es ab 6 Uhr Frühstück. Überraschenderweise doch ein kleines Buffet, so kann man sich auch ordentlich satt essen. Danach geht's erst mal entlang des Fallbaches auf den Fallboden. Dort weist ein Wegweiser den Weg weiter Richtung Kleinelendkees.

Oberhalb des Schwarzhornsees treffen wir auf zwei verwirrte ausländische Bergsteiger, die bis hierher wirklich üppigen Markierungen fehlen plötzlich. Wie es scheint, ist hier ein Gletscherrest abgeschmolzen und noch nicht nach-markiert worden. Etwa 100 Meter weiter am nächsten Gratrücken, war jedoch ein Steinmännchen mit einer Markierung zu sehen. Wir stiegen so ein Stück ab und Barbara suchte den einfachsten und sichersten Weg auf den nächsten Rücken. Dort stiegen wir noch etwas auf, dann kam das Kleinelendkees in Sicht. Wir legten Steigeisen und Gurt an und machten uns, verteilt auf zwei Seilschaften auf den Weg über den Gletscher. Dieser ist nicht sehr steil und auch relativ Spaltenarm, schaden tut ein Seil aber natürlich nicht.

Auf ca. 3100 Metern Höhe erreichten wir den Einstieg zum Nordostgrat auf den Ankogel. Wir packten die Steigeisen wieder in den Rucksack und los ging's. Teilweise sind ein paar ausgesetztere Passagen zu bewältigen und etwas klettern muss man schon. Es gibt auch immer wieder mal einen Bohrhaken. Nach einer Zeit erreichen wir den Gipfel bzw. das Gipfelkreuz und staunen nicht schlecht über den Andrang. Wir waren ja fast alleine unterwegs, von der anderen Seite, wo man ein gutes Stück mit der Seilbahn zurücklegen kann, ist der Andrang scheinbar wesentlich größer. Wir ergattern aber noch ein relativ gruppenreines Gipfelfoto. Unsere Pläne für die Überschreitung und den Rückweg über den Goßlarer Weg, verwerfen wir im Hinblick auf die noch aufsteigenden Menschenmassen und klettern den Grat wieder zurück.

Wir beschließen noch den Schwarzkopf 'mitzunehmen' der lässt sich mit ein paar zusätzlichen Höhenmetern leicht besteigen und ist lt. Karte doch ein eigenständiger 3000er (für die Statistik). Danach machen wir uns an den Abstieg, der nach einer kleinen Querung zur Aufstiegsspur gleich verläuft wie der Aufstieg.

Kurz vor der Hütte teilt sich die Gruppe noch in die, die ein erfrischendes Bad im Fallbach nehmen, die, die nur die Füße kühlen möchten, und die, die lieber ihre ausgetrockneten Kehlen mit einem kühlen Bier erfrischen möchten. Wie üblich bei unseren Hochtourenwochenenden übernachteten wir nochmal auf der Hütte und traten am nächsten Morgen gemütlich den Heimweg an.

Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Entlang des Fallbaches Richtung Wasserfall
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Mit dem richtigen Licht gleich noch schöner
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Am Fallboden biegen wir Richtung Kleinelendkees ab
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Aufstieg Richtung Kleinelendkees
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Ab hier fehlen ein paar Markierungen, kurz absteigen und auf den Rücken im Hintergrund wieder aufsteigen.
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Aufstieg Richtung Kleinelendkees
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Blick aufs Kleinelendkees, die Aufstiegsspur hält sich links an den Felsen
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Aufstieg am Gletscher
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Aufstieg am Gletscher, im Hintergrund der Große Hafner
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Wir erreichen den Nordostgrat
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Am Anfang über Blockgelände
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Später muss man doch etwas Hand anlegen
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Am Ankogel Nordostgrat
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Hochbetrieb am Gipfel, die meisten kommen von der Hannoverhütte bzw. der Seilbahn
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
High life - mit dem Alpenverein Voitsberg on top
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Rückweg Richtung Kleinelendkees
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Der Ankogel Nordostgrat vom Kleinelendkees aus gesehen
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Abstecher auf den Schwarzkopf 3171m
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Unser zweiter 3000er an diesem Tag
Hochtour Ankogel 3252m über das Kleinelendkees und den Nordostgrat
Abstieg, im Hintergrund der Großelenkopf und die Hochalmspitze

Informationen und Hinweise

Osnabrückerhütte

Osnabrückerhütte
Die Gruppe erreicht die Hütte
Osnabrückerhütte
Die Osnabrückerhütte aus dem Großelendtal
Osnabrückerhütte
Morgenstimmung bei der Osnabrückerhütte
Osnabrückerhütte
Preisliste Osnabrückerhütte
Infobox Kontakt
Link
Eamil
Telefon +43 (0)650 4461202

Maltatal Hochalpenstraße

Die Maut für die Maltatal Hochalpenstraße beträgt für PKW 18,5 Euro. 5 Euro bekommt man bei der Talfahrt, gegen Vorlage eines Übernachtungsbons von einer der umliegenden Hütte wieder zurück. Auf der Hochalpenstraße gibt es teilweise eine Einbahnregelung mit Ampel, die alle 20 Minuten die Richtung wechselt.

Infobox Kontakt
Link
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Übersichtskarte Hochtour Ankogel und Schwarzkopf von der Osnabrückerhütte
Infobox - Weiterführende Links
Linksymbol Bilder und ein Tourenbericht von der Hochtour auf den Großvenediger mit der AV-Jugend Voitsberg 2014
Linksymbol Bilder und ein Tourenbericht von der Hochtour auf die Granatspitze und den Stubacher Sonnblick mit der AV-Jugend Voitsberg 2015