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Aconcagua, 6960 m, Argentinien

, Bärbel und Hans Penz, Carine und Andreas Peisser, Anne Delphine Couttet, Ruth Krzmarsch
  1. Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
  2. Aconcagua 6962 Meter - der Weg zum Basecamp und bis auf Lager 2
  3. Aconcagua 6962 Meter - Gipfeltag
  4. Informationen und Hinweise

Aconcagua, so nennt sich der Berg der seit ca. einem Jahr mein großes bergsteigerisches Ziel war. Er liegt im Grenzgebiet zwischen Chile und Argentinien in den Anden, und ist mit seinen 6960 m Höhe der höchste Berg außerhalb Asiens. Er hat durch seine sehr südliche Lage und durch die extrem karge Gegend in der er liegt, unter Bergsteigern den Ruf "a small 8000" zu sein, die Luft ist dort noch etwas dünner als auf vergleichbar hohen Bergen, Beispielsweise im Himalaya.

Und im Jänner 2001 war es dann endlich so weit, per Flugzeug ging es nach Santiago de Chile, wo wir uns mit unseren restlichen Expeditionsteilnehmern trafen. Wir waren insgesamt 7 Personen, 3 Bärnbacher, 2 1/2 Franzosen, der halbe Franzose ist ein Freund von mir, ursprünglich in Tobelbad beheimatet, lebt nun aber schon seit einigen Jahren in Frankreich; und eine Teilnehmerin aus Deutschland. Unser großes Ziel war wie gesagt der Aconcagua.

, Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter

Da es aber nicht möglich ist, einen solch hohen Berg zu besteigen, ohne seinen Körper vorher an die Höhe angepasst zu haben, beschlossen wir, zum Akklimatisieren den in der Nähe von Santiago gelegenen, etwas über 5800 m hohen, Vulkan San José zu besteigen. Die Bergsteigerei spielt sich dort etwas anders ab als bei uns, wir hatten Rucksäcke zwischen 20 und 25 kg zu tragen. Lebensmittel für eine Woche, Zelte, Benzinkocher, und weitere Ausrüstung sollte nun von uns 6 Tage lang durch die Gegend getragen werden; und das Ganze noch bis in eine Hohe von 4800 m, wo das letzte Lager vor dem Gipfel liegt. Am Gipfeltag selbst, starteten wir gegen 6 Uhr morgens und um 11 Uhr war ich überglücklich, trotz starker höhenbedingter Kopfschmerzen, meinen bis dahin höchsten Gipfel erreicht zu haben. Es ist ein lustiges Gefühl, auf einem aktiven Vulkan zu stehen, wo es nach Schwefel riecht und die Rauchfahnen herumwehen. Am Tag darauf traten wir den Abstieg, und in weiterer Folge die Rückreise nach Santiago an.

Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Camping in Banos de Morales
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Am Weg zum Refugio Vulcan San Jose
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Etwas ungemütlich im Lager 1 auf ca. 4200 m
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Am nächsten Morgen wieder strahlender Sonnenschein!
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Die nächsten 600 Höhenmeter im Büßereis
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Lager 2 auf ca. 4800 m
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Gipfeltag Sonnenaufgang, eine Zeit sind wir hier schon unterwegs
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Andy kurz vor dem Gipfel
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Gemeinsames Gipfelglück
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Beim Abstieg ist es immer noch eine Schlepperei
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Rifugio Vulcano San Jose
Akklimatisieren am San Jose 5856 Meter
Ein Blick zurück!

, Aconcagua 6962 Meter - der Weg zum Basecamp und bis auf Lager 2

Dort hatten wir 2 Tage Zeit, uns etwas zu erholen und wiederum Lebensmittel einzukaufen, diesmal für 14 Tage. Dann ging's ab nach Mendoza in Argentinien. Dort mussten wir die Permits kaufen, die wir brauchten, um den Nationalpark, in dem der Aconcagua liegt, betreten zu dürfen. Dann ging's mit dem Bus zurück in die Anden, und plötzlich fanden wir uns im Staub neben der Landstraße in Punta de Vacas wieder, von hier aus sollte unser 3 tägiger Fußmarsch zum Basislager für die Nord-Ost Flanke des Aconcagua beginnen. Am nächsten Morgen trabten dann auch schon die Maultiere, die unser Gepäck bis ins Basislager tragen sollten, an. Nun folgten wir dem Rio de Vacas 2 Tage Flussaufwärts, entgegen kamen uns großteils ausgemergelte, erschöpfte Gestalten. Mit dem einen oder anderen kamen wir ins Gespräch; auf unserem dreitägigen Marsch trafen wir Keinen, der uns über einen Gipfelsieg berichten konnte.

Geschichten über Höhenkrankheit, extreme Wetterbedingung wie Schneestürme und eisige Kälte waren es, die diese Leute zu erzählen hatten. Da beginnt man dann schon mal etwas nachzudenken. Am Abend des 2. Tages ist es dann soweit, durch ein Seitental, das Relincostal, sahen wir zum ersten Mal den Berg, man blickt auf die Ostflanke, die im oberen Teil durch den sog. Gletscher der Polen beherrscht wird. In diesem Moment sind es Gefühle der Ehrfurcht, die einen bewegen, und man wünscht sich nichts mehr, als dass der Traum vom Gipfel Wirklichkeit werden sollte. Dazwischen liegen aber immer noch 4000 anstrengende Höhenmeter. Nach einem weiteren Tag Fußmarsch trifft man im Basislager, Plaza Argentina, auf 4200 m ein, dieses liegt auf einer riesigen Gletschermoräne am Fuß des Berges.

Einmal haben wir über 50 Zelte gezählt, dabei ist am Basislager des Normalwegs angeblich 5 Mal so viel los, und Plaza Argentina eher die ruhigere Ecke. An diesem Abend kamen wir mit 2 ziemlich gezeichneten Dänen ins Gespräch, sie erzählten uns, dass sie 4 Tage durch Schneestürme ins Zelt gesperrt, im Lager 2 ausharren mussten, dann aber doch einen Gipfelversuch wagten. Auf ca. 6300 m erlitt einer von ihnen Erfrierungen an den Füßen, und so mussten sie endgültig umkehren. Auch diese Geschichte machte uns nicht gerade Mut. Dennoch legten wir uns für die nächsten Tage eine Strategie zurecht. Wir bildeten 2 Teams, die drei Franzosen das eine, und Hans Penz und ich das andere. Die Franzosen beschlossen, am nächsten Tag ins Lager 1 aufzusteigen und am übernächsten ins Lager 2, und dann den Gipfel zu versuchen. Hans und ich legten uns eine etwas andere Strategie zurecht.

Am nächsten Tag packten wir die schwersten Ausrüstungsgegenstände in unsere Rucksäcke, und begannen den Aufstieg ins Lager 1 auf ca. 5000 m Höhe. Dieser führt zu Beginn über Geröll weiter über gewaltigen Flächen von Toteis. Besonders beeindruckend war die Durchquerung von Büßereisfeldern mit Eiszacken mit bis zu 1 1/2 m Höhe. Wir richteten uns im Lager 1 ein Depot für unsere Ausrüstung ein, bauten uns noch einen tollen Biwakplatz, und nach einer kleinen Rast stiegen wir wieder ins Basislager ab. Wir legten nun einen Ruhetag ein, versuchten uns so gut wie möglich zu erholen. Noch einmal so richtig zu essen und gut zu schlafen. Am nächsten Tag sollte es losgehen, und langsam steigerte sich die Spannung, alle Geschichten spukten noch irgendwo im Gehirn herum. Es war am Sonntag der 21. Januar, als wir um 7 Uhr morgens vom Basislager aufbrachen. Wir hatten nun bis ins Lager 1 leichtes Gepäck, nur Schlafsäcke, Therm-a-rest Matten und die extra warme Bekleidung war in unseren Rucksäcken.

Den Weg bis zu unserem 2 Tage zuvor angelegten Depot schafften wir eine gute halbe Stunde schneller als beim ersten Mal. Wir waren am Vormittag schon auf 5000 m, und da wir uns konditionell noch stark fühlten und keine außergewöhnlichen Probleme mit der Höhe hatten, beschlossen wir, weiter bis ins Lager 2 auf ca. 6000 m aufzusteigen. Gesagt getan. Nun mussten wir allerdings auch die schweren Ausrüstungsgegenstände tragen, was die Sache nicht gerade leichter machte, die Luft wurde ja auch immer dünner und dünner. Einige hundert Meter unter dem Lager 2 konnten wir sogar einige Leute überholen, die am selben Tag von Lager 1 aus gestartet waren und auch schon ziemlich geschafft ausgesehen haben. Nach ca. 8 stündigem Aufstieg hatten wir die 1800 Höhenmeter geschafft. Unsere Freunde lachten uns schon aus ihrem Zelt entgegen. Sie hätten an diesem Tag eigentlich den Gipfel versuchen sollen, konnten in der Nacht wegen des zu starken Sturms und zu großer Kälte nicht aus dem Zelt. Nun hofften wir, dass es in der kommenden Nacht besser werden sollte. Als Abendessen noch ein Säckchen Travel Lunch für jeden, eine Thermoskanne mit heißem Getränk und die Ausrüstung für den nächsten Tag bereitstellen, und dann ab in den Schlafsack. Mit dem Schlafen in dieser Höhe ist das so eine Sache, solange wir wach waren ging alles relativ gut, schliefen wir aber ein, verlangsamte sich der Atemrhythmus gewohnheitsbedingt auf die Frequenz wie im Tal, dies ist aber viel zuwenig, und wir wachten nach einigen Minuten nach Luft schnappend wieder auf. Am Anfang waren die Phänomene der Höhe noch recht interessant, wenn es jedoch die ganze Nacht so geht nicht wirklich erholsam. Nun durchwachten wir so die Nacht bis es endlich 3 Uhr 30 war.

Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Punta de Vacas
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Am Weg durch Vacas Tal
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
ein erster, ehrfürchtiger Blick
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Unser Ziel immer vor uns - sehr beeindruckend
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
die Expeditionsteilnehmer
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Traumhafte Landschaften und Farben
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
unsere Zelte im Basecamp
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Zeitvertreib im Basecamp
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Bouldern auf 4000 Meter (Schnauf)
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
der erste Aufbruch
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Ich am Weg zum Lager 1 vor einem Büßereisfeld
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
am Weg ins Lager 2 (ca. 5400 m)
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
am Weg ins Lager 2 (ca. 5700 m)
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Hans vor dem Polengletscher
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
das Lager 2 (knapp 6000 m)
Zustieg zum Basecamp und Aufstieg bis auf Lager 2
Glacier de los Polacos

, Aconcagua 6962 Meter - Gipfeltag

Außerhalb des Schlafsacks ist es eiskalt, die Innenwände des Zeltes sind dick mit Reif überzogen, und bei jeder Bewegung rieselt es auf uns herab. Jetzt so schnell wie möglich die warme Kleidung anziehen. Es ist uns kaum möglich, in die Kunststoffschalen unserer Bergschuhe zu kommen, da diese sehr kalt sind. So jetzt noch die Sturmhaube und -brille, die Stirnlampe aufsetzen und hinaus in die eisige Nacht. Der Wind bläst uns ins Gesicht und wir stolpern durch die Dunkelheit. Einige hundert Meter vor uns ein Lindwurm von Lampen, die Amerikaner sind auch schon aufgebrochen. Ich erkenne den Weg durch die angelaufene Brille nicht richtig, kann sie aber nicht abnehmen, da es viel zu kalt ist. Nach kurzer Zeit haben wir die Amis überholt, sind aber durch die schwierigen Bedingungen und den raschen Aufbruch doch ziemlich außer Atem. Nach der Querung von einigen Eisfeldern machen wir eine kleine Rast, etwas trinken, und einen Müsliriegel essen; die Zehen und Finger sind kalt, hoffentlich wird das nicht schlimmer. Langsam wird es hell, wir erkennen den Weg auch schon ohne Lampe, nun können wir versuchen, unseren regelmäßigen Schritt zu finden.

Nach einiger Zeit kommen wir auf einen Sattel, der Wind bläst eisig über diesen hinweg, die Kapuze zuziehen bis es nicht mehr geht und so schnell wie möglich über diesen Sattel drüber. Als wir den dahinterliegenden Hang erreichen lässt der Wind nach. Wir bleiben stehen und schnaufen, hinter einem Felssporn etwas geschützt, durch. Wir liegen gut in der Zeit, es sind nur 2 Leute vor uns. An den Hängen hinter uns sehen wir die Karawanen anderer, teils kommerzieller Expeditionen, heraufkriechen. Hans und ich sind nun auf ca. 6600 m, aber jetzt wird's spannend. Ab nun geht es eine lose Geröllrinne, die berüchtigte Canaletta, hinauf. Das heißt, 2 Schritte nach vor, und einen rutscht man wieder zurück, und das in dieser Höhe! Wir sind schon ziemlich ausgelaugt, haben wir doch aus Zeitgründen auf ein Frühstück verzichtet, und bis auf ein paar Energieriegel und ein paar Schluck Tee nichts zu uns genommen. Am Beginn der Schuttrinne überholen wir die beiden Bergsteiger vor uns, lustigerweise sind es auch Steirer, aus dem Ennstal. Langsam wird's wirklich hart, noch ca. 150 Höhenmeter, unsere Fortbewegungsart hat sich auf 20 m gehen, stehen bleiben und ausschnaufen reduziert; jetzt spielt sich alles nur noch im Kopf ab, der Körper ist schon zu ausgelaugt. Wenigstens bescheint uns mittlerweile die Sonne, und unsere Finger und Zehen sind wieder warm. Noch 20 m bis zum Gipfel, "das geh ich jetzt aber durch", nehme ich mir vor, und noch mal mussten wir stehen bleiben und durchatmen. Doch dann so gegen 10 Uhr 30 steigen Hans und ich über die letzte Kante. Vor uns liegt das Gipfelplateau mit dem kleinen Gipfelkreuz.

Wir umarmen und gratulieren uns, für Gefühlsausbrüche wie man sich das vorher vorstellt waren wir eigentlich zu erschöpft. Wir sind an diesem Tag die ersten die den "Summit", wie die Amerikaner sagen, erreichen, also ganz alleine. Wir machen ein paar Photos, genießen die Aussicht, und versuchen, die letzten Reste unserer Mittlerweile gefrorenen Müsliriegel zu essen. Dann machen wir uns auch schon wieder an den Abstieg. Kurz unterhalb des Gipfels treffen wir die beiden Steirer, "anscheinend Steirertag heute" scherzen wir. Wir steigen weiter ab und so gegen 14 Uhr treffen wir wieder im Lager 2 ein, wir haben es tatsächlich geschafft. Nun fallen wir sehr müde in unser Zelt und liegen den restlichen Nachmittag nur noch herum, und genießen unseren Erfolg. Unsere Französischen Freunde, die eine andere Route gewählt haben, kehren gegen 17 Uhr ins Lager zurück, alle Teilnehmer unserer Gruppe die hinauf wollten haben es tatsächlich geschafft, ein toller Erfolg. Am nächsten Tag steigen wir ins Basislager ab, wo wir von unseren beiden Basis Lager Managerinnen herzlichst, und mit einer Dose Bier für jeden, empfangen werden. Sicher das beste Bier, das ich je getrunken habe.

Zwei Tage später machen wir uns auf den Rückweg in die Zivilisation. Nachdem alles so gut gegangen ist haben wir vor unserem Heimflug noch eine Woche Zeit, wir fahren zum Pazifik und baden unsere Füße im kalten Wasser.

Aconcagua Gipfeltag
Die ersten Sonnenstrahlen - endlich die Füße sind eh so kalt!
Aconcagua Gipfeltag
Weitere Gruppen folgen am Normalweg
Aconcagua Gipfeltag
Ein Blick in die Südwand
Aconcagua Gipfeltag
Ein Foto wie es wohl jeder hat, der auf dem Gipfel war
Aconcagua Gipfeltag
Hans Penz und ich am Gipfel - Freundschaft und Gipfelglück verbinden!
Aconcagua Gipfeltag
Am Tag danach schaut die Welt gleich wieder anders aus
Aconcagua Gipfeltag
Das Erfolgreich Team
Aconcagua Gipfeltag
glücklich und durstig im Basecamp

Informationen und Hinweise

Unterkunft Santiago de Chile

Wir haben in Santiago im Hotel LOS ARCOS gewohnt, und können es für Bergsteiger nur weiterempfehlen, es gibt Zimmer mit bis zu 7 Betten und einen tollen schattigen Innenhof. Die Zimmer sind sauber und das Personal ist sehr freundlich. Weiters besteht die Möglichkeit, nicht benötigtes Gepäck einige Tage dort zu lassen, wenn man beispielsweise ein Akklimatisationstour unternimmt. Obendrein ist es noch recht günstig!

Infobox Kontakt
Adresse Hotel LOS ARCOS
Agustinas 2173
Santiago di Chile
Tel/Fax: 699 099 8
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Übersichtskarte NO Flanke mit Querung von Lager 2 zur Normalroute