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Bergsteigen rund um die Britannia-Hütte

, Peter mit Ruth Krzmarsch und Carine Peisser
  1. Allalinhorn 4027 m über den Hohlaubgrat
  2. Rimpfischhorn 4198 m über Allalinpass und Südwestgrat
  3. Alphubel 4206 m Überschreitung Südostgrat - Normalweg
  4. Informationen und Hinweise

Nach einem Tag Sightseeing in Innsbruck, Ruth hatte ja noch nie das Goldene Dachl gesehen, machten wir uns auf ins Wallis, genauer gesagt nach Saas Fee. Dort wollten wir auch unsere Freundin Carine Peisser aus Chamonix treffen, mit ihr gemeinsam wollten wir einige Touren von der Britannia-Hütte aus unternehmen.

Wir waren fast pünktlich und sehr erfreut, Carine wieder zu sehen. Schnell hatten wir wieder unsere Ausrüstung gepackt und machten uns nun zu dritt auf den Weg zur Seilbahn die uns zur Station Felskin bringen sollte. Dort bekamen wir auch gleich mal einen Vorgeschmack auf das doch etwas höhere Preisniveau hier in der Schweiz. Wir zahlten für das "aller-et-retour" Ticket umgerechnet 24 Euro pro Person. Aber schließlich war es ja unser Urlaub. Von der Bergstation folgten wir der breiten Spur einer Pistenraupe. Plötzlich sahen wir eine ganze Gruppe Gämsen, kleine und große, wirklich sehr süß. Nach ca. 45 Minuten erreichten wir die Hütte. Selbige ist neu renoviert worden und wirklich sehr schön, so bequeme Lager hab ich selten erlebt.

, Allalinhorn 4027 m über den Hohlaubgrat

Als erste Tour auf der Britannia Hütte hatten wir uns das Allalinhorn vorgenommen. Dieses ist von dort über den Hohlaubgrat recht direkt und schön zu besteigen.

Um 3 Uhr in der Früh schallte auch schon der Weckruf der Hüttenbesatzung durchs Lager und wir wurden aus unseren Träumen gerissen. Um diese Zeit bin ich ja immer etwas "tramhapert" wie wir in der Steiermark sagen, und brauch ein bisschen, bis ich so richtig munter bin. Im Gastzimmer war schon das Frühstück vorbereitet, auch das war für Hüttenverhältnisse sehr gut, wirklich leckeres Brot und guter Tee.

Danach ging's auch schon los. Der erste Teil des Weges führt bergab, auf den Hohlaub-Gletscher hinunter, und ist in der Dunkelheit noch gut zu erkennen, kurz vorm Gletscher verliert er sich dann etwas. Am Vortag hatte ich das erste Stück ja schon ausgekundschaftet und festgestellt, dass die Wegfindung hinüber zum Hohlaubgrat nicht so tragisch schwer werden würde. Kurz nachdem wir den Gletscher erreicht hatten seilten wir uns dann auch schön brav an, auf solchen Gletschern weiß man ja nie so genau, wie groß die Spaltensturzgefahr ist, und vor allem, wenn so wie hier, in letzter Zeit eine Menge Neuschnee gefallen war.

Außer uns waren auch noch einige andere Seilschaften unterwegs, einige stapften in Richtung Strahlhorn davon und andere strebten dem gleichen Ziel wie wir entgegen. In der Nacht war es nicht übertrieben kalt gewesen, so war der Schnee recht weich und wir versuchten, eine möglichst kraftsparende Spur zu finden.

Laut Führer kann der Grat fast vom Beginn an begangen werden, dieser erste Teil besteht aber mehr aus Geröll und Felsblöcken, und erscheint wenig lohnend. Es hat sich anscheinend allgemein durchgesetzt, diesen Teil rechts über eine Schneeflanke zu umgehen und auf der ersten Gratkuppe wieder auf den Grat zurück zu queren. Als wir diesen Punkt erreichten durften wir ein gewaltiges Naturschauspiel erleben, im Osten begann sich die Sonne über den Horizont zu schieben, und davor bauten sich einige gewaltige Gewittertürme auf. Diese wurden nun von hinten von der Sonne beschienen, und warfen einen Schatten auf die darüber liegende Wolkendecke, es war wirklich ein beeindruckender Anblick. Glücklicherweise waren die Gewitterwolken in einiger Entfernung von uns entstanden, trotzdem beunruhigte mich diese Wetterlage etwas, aber das Wetter sollte zumindest für unsere Tour schön bleiben.

Wir strebten weiter dem Gipfel entgegen, zwischendurch war eine steile Flanke zu bewältigen, bevor wir auf dem nun schmaler werdenden Grat einen kleinen Sattel erreichten. Dieser lag etwa 150 mH unter dem Gipfel, und wir konnten auch schon die Felsstufe sehen, die laut Führer noch einen anspruchsvolleren Abschnitt kurz vor dem Gipfel bildet. Auf diesem Sattel beschloss meine Freundin nun, aber auf Carine und mich zu warten, da sie gröbere Bauchschmerzen hatte und sich auch bis hierher schon etwas gequält hatte.

So machte ich mich mit unserer französischen Freundin auf den Weg. Am Felsteil staute es sich ganz schön, eine nicht sehr versierte vierer Seilschaft versuchte, das leicht kombinierte Gelände hinauf zu klettern. Carine, die selbst eine sehr gute Kletterin ist, und ich beschlossen ein paar Meter Seil auszugeben und etwas rechts über den Felsabsatz zu klettern, dort war es vielleicht etwas schwieriger, aber nicht so viel Verkehr. Auf diesen 30 Metern haben wir sicher 10 Leute überholt, die alle an den vorhandenen Eisenstangen gesichert haben. Und so standen wir kurz darauf alleine am Gipfel. Nachdem wir uns erstmal gratulierten genossen wir den Rundblick, Matterhorn, Weißhorn, auf welchem Carine und ihr Ehemann drei Wochen, und ich zwei Wochen zuvor am Gipfel gestanden hatten, und noch viele andere Traumberge im Wallis. Auch das Rimpfischhorn, welches für den folgenden Tag geplant war, stach uns ins Auge.

Nach einiger Zeit machten wir uns wieder an den Abstieg, ich wollte Ruth ja nicht zu lange in der Kälte sitzen lassen. Und nachdem wir den Felsabsatz wieder abgeklettert waren stapften wir dem Sattel, wo Ruth wartete entgegen. Ihr ging es inzwischen etwas besser, und so begannen wir, nun wieder zu dritt den Abstieg zur Britannia Hütte, die wir zur Mittagszeit erreichten.

Diese Tour kann ich wirklich nur empfehlen, technisch nicht sehr schwierig, nicht sehr lang, gerade mal etwas über 1000 mH, und landschaftlich wirklich schön.

, Rimpfischhorn 4198 m über Allalinpass und Südwestgrat

Nachdem das Wetter nach unserer Rückkehr vom Allalinhorn am Nachmittag recht schlecht wurde, sprich die Hütte war in dicken Nebel gehüllt und es regnete, hatten wir uns eigentlich schon darauf eingestellt, am nächsten Tag etwas länger schlafen zu können.

So gegen halb vier Uhr Früh bin ich dann aber mal aufs WC gegangen und hab bei der Gelegenheit mal einen Blick vor die Hütte riskiert. Es zogen zwar ein paar Nebelfetzen herum, aber ich konnte die Sterne sehen. So bin ich zurück ins Lager und hab mit Carine gesprochen, was wir denn tun sollten. Ruth hatte sich entschlossen, einen Ruhetag einzulegen, und so packten Carine und ich unsere Sachen. Inzwischen hatte es sich allgemein herumgesprochen, dass es gar nicht so schlecht war, und so bekamen wir auch noch ein Frühstück. Wir waren aber die Ersten, die die Hütte verließen, und wir sollten auch fast die Einzigen bleiben.

Wir stiegen wieder den altbekannten Weg auf den Hohlaub-Gletscher ab. Nachdem wir den Gletscher erreicht hatten, beschlossen wir uns anzuseilen. Und nun geschah es, ich blickte in Richtung Hütte, und konnte zusehen wie die Sterne verschwanden, eine geschlossene Nebelwand schob sich uns entgegen. Kurze Zeit später waren wir in dichten Nebel gehüllt. Die, die jetzt aufbrechen wollten würden wohl nicht losgehen, denn die Hütte war schon viel früher eingenebelt.

Carine und ich beschlossen aber, trotzdem weiter zu gehen, da wir den ersten Teil des Weges ohnehin vom Vortag schon kannten, und darauf hofften, dass sich einerseits der Nebel lichten würde und andererseits wenigstens ein paar Spuren zu sehen sein würden, die uns helfen könnten, den Weg zu finden.

Und so folgten wir der am Hohlaub-Gletscher noch gut erkennbaren Spur. Schwieriger wurde es erst, als wir auf einen Wegabschnitt im Geröll stießen, dort waren die Steigspuren nicht so eindeutig. Aber als wir wieder Schnee erreichten sahen wir wieder Spuren und erkannten, dass wir noch richtig waren. Wir wussten, dass wir am Fuß des Allalinhorns entlang gehen mussten, und nach einiger Zeit in Richtung Allalinpass abzweigen sollten.

Der Allalin-Gletscher sieht in diesem Bereich recht harmlos aus, ist es aber bei weitem nicht. Wir kamen zu Spalten, die waren oben vielleicht einen halben Meter breit, aber bei genauerer Betrachtung tat sich unter den Schneebrücken eine bodenlose Tiefe auf. Die Theorie, es gäbe gar keine A-förmigen Spalten, sah ich auf diesem Gletscher widerlegt, wenngleich sie hier auch durch das beinahe Schließen von Schneebrücken entstanden sein mögen. Auf jeden Fall nicht zu unterschätzen! So eine nächtliche Spaltenbergungsaktion muss ja nicht so spaßig sein. Apropos Schnee, in der Nacht hatte es auch etwas geschneit, was vor allem den späteren Gipfelanstieg im kombinierten Gelände erschweren sollte.

So gingen wir weiter und fanden auch die Abzweigung zum Allalinpass, es war natürlich immer noch extrem neblig. Und je weiter wir uns dem Pass näherten, desto stürmischer wurde es, und obendrein begann es noch leicht zu schneien.

Nun verlor sich auch noch die bis dahin noch zeitweise angedeutete Spur im Weiß der Schneedecke. Wir hatten ein ungefähres Bild im Kopf, wo unser Weg weitergehen musste. Vom Rimpfischhorn ziehen an der Nordwestseite zwei markante Felssporne hinunter, an denen man vorbei muss. So querten wir den Hang mehr oder weniger waagrecht, ich wollte nicht zu viel Höhe verlieren, war mir aber auch nicht ganz sicher, ob es möglich sei, den ersten Felssporn auf dieser Höhe zu überqueren. Und als wir selbigen erreichten, stellten wir auch fest, dass es wirklich nicht gefahrlos möglich war. So stiegen wir am Sporn steil ab. An seinem Fuß mussten wir sehr vorsichtig eine gefährliche Randkluft überwinden. Bei dieser Gelegenheit stach sich Carine mit dem Steigeisen in die Wade, als sie einen Satz über die Randkluft machte. Glücklicherweise war die Verletzung nur oberflächlich, und wir konnten weitergehen. Nun erkannten wir auch wieder ein paar Spuren, denen wir folgen konnten. Nach dem zweiten Sporn führt der Weg in einem weiten Bogen in Richtung Rimpfischsattel. Kurz vor dem Sattel verlor sich die Spur endgültig, und auch der Nebel wurde wieder dichter, schon ein recht komisches Gefühl, so Sichtlos herum zu wandern.

Wir fanden den Sattel aber dann doch, und mussten erst mal etwas abwarten, um zu sehen, wo der Weg denn nun weitergehen würde. Sollte doch nun der technisch anspruchsvollste Teil der Tour vor uns liegen. Aus dem Führer konnte sich Carine erinnern, dass mehrere Rinnen auf den Sattel herunter führen, und dass die linkste zwar zu Beginn leicht erscheint aber in der Mitte einen mehrere Meter hohen Steilabbruch aufweist, und dass die bessere Variante die mittlere Rinne sein sollte. Aber nun stellte sich die Frage, welche ist nun die Linke, die Sicht war nach wie vor sehr eingeschränkt und nur zeitweise riss es ein wenig auf.

Wir entschlossen uns für eine Rinne und stiegen in dieser in steiler werdendem Gelände bergan. Nach einiger Zeit waren wieder Spuren zu erkennen, die links in die Felsen führten. Zu erwähnen sei noch, dass die Felsen mit einer Schneeschicht vom nächtlichen Schneefall bedeckt, also heikel zu begehen, waren. Dieser erste Felsteil war dennoch aber nicht so schwierig. Nach einiger Zeit der Kletterei erreichten wir wieder eine steile Rinne, diese hatten einen recht harten Eisuntergrund bedeckt von einer weichen Schneeschicht, also eine recht unangenehme Kombination, da wollen die Steigeisen mit Bedacht gesetzt sein. Vor allem im späteren Abstieg war diese Passage heikel. Ich nahm Carine recht straff ans kurze Seil und wir stiegen nun weiter diese Rinne hinauf. Nach ca. 50 Metern mussten wir wieder in die Felsen, eine verschneite steile Verschneidung lag vor uns. Mit inzwischen schon recht kalten Fingern kletterte ich diese hinauf und sicherte Carine nach. Ab jetzt ging's wieder in den Felsen weiter, verschneite geneigte Platten erforderten vollste Konzentration. Nach einiger Zeit erreichten wir den Vorgipfel, und nun geschah das Wunder, wir kamen über die Nebelobergrenze hinaus, und über uns war ein strahlend blauer Himmel zu sehen, ein wirklich schöner Anblick. Vom Hauptgipfel trennte uns nur noch ein ca. 20 Meter langer ausgesetzter kombinierter Grat, diesen noch vorsichtig überquert und kurz darauf standen wir am Gipfel des Rimpfischhornes. Ein tolles Gefühl, waren die Verhältnisse einer "richtigen" Bergtour doch würdig. Und was mir außerdem gut gefallen hatte, war die Tatsache, dass wir weit und breit die Einzigen waren, die sich auf diesem Berg herum trieben. Über uns breitete sich ein wolkenloser Himmel, und unter uns ein Nebelmeer aus. Matterhorn, Weißhorn, Monte Rosa, alle Großen dieser Gegend stachen wie Inseln durch den Nebel, wirklich traumhaft.

Nachdem Carine ein paar Fotos geschossen hatte, ich hatte leider in der Früh meinen Fotoapparat in der Hütte vergessen, machten wir uns wieder an den Abstieg. Der vorhin erkletterte Teil erforderte auch im Abstieg unsere ganze Konzentration. Als wir den Rimpfischsattel erreicht hatten waren die technischen Schwierigkeiten gemeistert und es lag nur noch ein "kleiner" Marsch vor uns. Während diesem verzog sich auch weiter unten der Nebel, nur auf der Hütte hing den ganzen Tag eine richtige Nebelglocke. Wir trafen eine DAV Gruppe, welche als "Schlechtwetterprogramm" Spaltenbergung übte.

Gegen Mittag erreichten wir wieder die Hütte, wo Ruth schon sehnsüchtig auf uns wartete. Sie erzählte auch, dass sich außer uns nur Wenige aus der Hütte getraut hatten. Jedenfalls war die Tour ein tolles Erlebnis und zeigte uns, dass unser Orientierungssinn noch ganz gut funktioniert.

, Alphubel 4206 m Überschreitung Südostgrat - Normalweg

Zuhause bei der Tourenplanung für unseren Urlaub hatten wir uns auch das Strahlhorn angeschaut, aber ich warf bei unserer Ankunft auf der Hütte nur einen Blick zu diesem Berg und beschloss - nein nicht im Sommer. Diesen endlosen Gletscherhatsch wollten wir uns nicht antun. Ich nahm mir vor, im nächsten Frühjahr mit Skiern zurück zu kehren. Als Skitour ist das Strahlhorn sicher ein sehr schöner Berg. So hatten wir nach gemeinsamer Beratung beschlossen, am letzten Tag im Wallis, über den Südostgrat auf den Alphubel zu gehen. Heute war auch Ruth wieder mit dabei.

Von der Britannia Hütte aus bietet es sich an, mit der Gletscher-Metro bis zur Station Mittelallalin zu fahren. Was ganz praktisch ist, es gibt sogenannte Sonnenaufgangsfahrten, da fährt die erste Bahn bereits um sechs Uhr früh. Aber Achtung, dieses Service gibt es nicht jeden Tag, also beim Hüttenwirt erkundigen!

So spazierten wir noch in der Dunkelheit die breite Spur des Pistengerätes hinüber zur Station Felskin. Dort angekommen stellten wir erstaunt fest, dass alles noch stockfinster war, und wir dachten schon, dass die Sonnenaufgangsfahrt heute ausfallen würde. Wir warteten einige Minuten, und dann sahen bzw. hörten wir schon das Personal der Seilbahn aus dem Tal herauffahren. Wir löhnten beim Ticketkauf noch mal 24 Euros pro Person. Aber kurze Zeit später waren wir dann auch schon auf der Station Mittelallalin angekommen. Wir waren auch nicht ganz alleine, viele Leute gingen auf das Allalinhorn, welches von hier aus eine recht kurze Tour darstellt. Und gemeinsam mit diesen anderen Bergsteigern machten wir uns auf den Weg ins Feejoch, wo sich der Weg zum Allinhorn und der zum Alphubel über den Feekopf trennten.

Der Feekopf war für uns lustig unschwierig zu überklettern. Manch andere hatten da schon ein paar mehr Probleme, und der eine oder andere Bergführer brauchte anscheinend ziemlich große Geduld und gute Nerven.

Danach stiegen wir ins Alphubeljoch ab. Vom Joch sind es dann gerade mal 500 mH auf den Gipfel. Den Grat begingen wir zuerst auf der rechten Seite, hier ist er eher eine Flanke, weiter oben ist er schärfer und ein wenig ausgesetzter, bis er ein eine ca. 45 Grad steile Flanke mündet. Diese führt auf den Gipfelrücken. Diese Flanke kann bei Blankeis heikel zu begehen sein. Wir fanden aber glücklicherweise eine dicke Schneeauflage und eine schöne Spur vor. Und nach ein paar Spitzkehren erreichten wir den Gipfel.

Dort waren wir nicht ganz alleine, aber es war genug Platz für alle vorhanden. Für Ruth war es ja der dritt höchste Berg, und auch für Carine und mich war es eine schöne Tour. Wir schossen ein paar Gipfelfotos mit den Großen der Alpen im Hintergrund. Ich wunderte mich über eine andere Gruppe. Bei denen rauchten einige eine Gipfelzigarette, ein Brauch, den ich ja überhaupt nicht leiden kann. Zuerst schnauften sie mit ihren verteerten Lungen die Berge hinauf und dann müssen sie oben auch noch rauchen.

Wir stiegen über den Normalweg ab und querten am Fuß des Alphubels wieder zum Alphubeljoch hinüber. Diese Querung war zeitweise etwas mühsam, da der Schnee schon recht weich war und wir oft unvermittelt bis zum Oberschenkel einsanken. Ab dem Joch war der Schnee aber noch hart und wir bewältigten den Gegenanstieg zum Feekopf.

Beim Abstieg vom Feejoch hatten wir noch eine Begegnung der unverständlichen Art. Eine Gruppe von 5 oder 6 Personen, war ohne Seil, Gurt und nur mit Grödeln unterwegs. Das Gelände war aber auf keinen Fall dazu geeignet, unangeseilt herum zu laufen. Eine riesige Gletscherspalte wollte schon auf dem Weg dorthin bewältigt werden, wo wir sie gesehen haben, ich hätte mich dort nicht ohne Seil drüber getraut. Viele Leute sind wirklich recht leichtsinnig, und dafür passiert ja recht wenig in den Bergen.

Um die Mittagszeit erreichten wir wieder die Station Mittelallalin und machten uns an die Abfahrt nach Saas Fee.

Einige Jahre später waren wir zum Skitourengehen auf der Britannia-Hütte, dabei entstanden diese Bilder.

Impressionen der Berge um die Britannia Hütte (Winterbilder)
die Britannia Hütte
Impressionen der Berge um die Britannia Hütte (Winterbilder)
das Strahlhorn von der Britannia Hütte aus gesehen
Impressionen der Berge um die Britannia Hütte (Winterbilder)
das Rimpfischhorn von der Britannia Hütte aus gesehen
Impressionen der Berge um die Britannia Hütte (Winterbilder)
das Allalinhorn mit dem Holaubgrat von der Britannia Hütte aus gesehen

Informationen und Hinweise

Infobox - Weiterführende Links
Linksymbol 10 Jahre später führte besuchten wir die Britannia-Hütte, um dort mit Skiern das Fluchthorn, das Strahlhorn und nochmal das Allalinhorn zu besteigen!